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Gen Z Recruiting

By Alexander Weltzsch
December 16, 2025

Recruiting der Gen Z: Warum Active Sourcing radikale Ehrlichkeit verlangt

Die Generation Z strömt auf den Arbeitsmarkt und zwingt Unternehmen zum Umdenken. Da 48% der jungen Beschäftigten offen für einen Jobwechsel sind, reicht Post and Pray nicht mehr aus. Diese Digital Natives filtern Informationen in Sekunden und erkennen werbliche Floskeln sofort. Klassische Methoden stoßen an Grenzen. Wir analysieren, warum echte Augenhöhe, finanzielle Transparenz und der Mut zur Unvollkommenheit die neuen Währungen im Active Sourcing sind. Wer hier alte Muster nutzt, verliert.

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Das Ende der Bittsteller-Mentalität: Kommunikation auf Augenhöhe

Lange Zeit galt im Recruiting eine implizite Hierarchie. Doch die Gen Z versteht sich nicht als Bittsteller, sondern als gleichberechtigter Partner. Eine Ansprache muss daher direkt, respektvoll und wertschätzend sein. Wer mit langen Einleitungen oder formellen Floskeln startet, wird weggeswipt. Die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz und auf Selektion trainiert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im individuellen Profilbezug. Zeigen Sie, dass Sie sich mit der Person beschäftigt haben, indem Sie auf Details wie das Studienfach oder ein Ehrenamt eingehen. Eine Copy-Paste-Nachricht signalisiert Desinteresse. Stattdessen sollten Sie sofort klarmachen, worum es geht und warum es für den Empfänger relevant ist. Diese Haltung der Wertschätzung erhöht die Antwortrate massiv.

Geld als Zeichen von Respekt: Warum Gehaltstransparenz Pflicht ist

Über Geld spricht man nicht? Die Gen Z sieht das anders. Für 45% dieser Generation ist ein höheres Gehalt ein Grund für den Jobwechsel. Transparenz über den Gehaltsrahmen ist daher elementar für eine erfolgreiche Ansprache. Indem Sie offen über Zahlen und Benefits sprechen, zeigen Sie Respekt für die Zeit der Kandidaten und setzen ein Signal für Fairness. Dies ist mehr als eine Formalität. Es spiegelt Werte wie Gleichberechtigung wider, die bei der Gen Z tief verankert sind. Warten Sie nicht auf gesetzliche Verpflichtungen , sondern nutzen Sie Offenheit als Wettbewerbsvorteil. Intransparenz wird oft als Verschleierung gedeutet. Wenn Sie hingegen von Anfang an klare Verhältnisse schaffen, bauen Sie Vertrauen auf, noch bevor das erste Gespräch stattgefunden hat.

Authentizität statt Hochglanz: Mut zu Ecken und Kanten

Die Gen Z ist mit Social Media aufgewachsen und hat ein feines Gespür für Inszenierung. Wer gekünstelt jugendlich wirkt oder „cringe“ Buzzwords nutzt, verliert sofort an Relevanz. Authentizität ist wichtiger als Perfektion. Ob Sie duzen oder siezen, ist zweitrangig, solange es konsistent zur internen Kultur passt. Humor kann ein mächtiger Türöffner sein. Ein gut platziertes Meme oder Selbstironie sorgt für Aufmerksamkeit und Sympathie. Wer sich traut, menschlich und nahbar zu sein, hebt sich von der Masse der sterilen Recruiter-Nachrichten ab. Ein weiteres starkes Mittel ist Video-Content: Ein kurzes, unperfektes Video (30-60 Sekunden), in dem Sie sich vorstellen, wirkt oft Wunder. Es zeigt das Gesicht hinter der Nachricht und schafft eine persönliche Verbindung, die Text allein selten erreicht.

Sinnstiftung und Perspektive: Mehr als nur ein Job

Junge Talente denken nicht in statischen Stellen, sondern in Entwicklungspfaden. Sie wollen wissen: Was lerne ich hier?. Active Sourcing darf daher kein einseitiger Pitch sein, sondern muss transparent Anforderungen und Perspektiven aufzeigen. Die Gen Z sucht Sinn über Pflicht. Zeigen Sie konkrete Karrierepfade und den Impact der Rolle auf, statt nur Aufgaben aufzulisten. Auch regionale Bezüge – etwa zur Uni oder zum Kiez – schaffen Vertrauen und zeigen, dass Sie den Kontext der Person verstehen. Wenn Sie transparent kommunizieren, was Sie fachlich wie menschlich erwarten, ermöglichen Sie den Kandidaten einen realistischen Abgleich. Das senkt Hürden und beugt Enttäuschungen vor. Wer Orientierung bietet, gewinnt.

Frequently asked questions

Sollte ich Emojis in der Ansprache nutzen?

Ja, aber dosiert. Emojis transportieren Emotionen und machen Nachrichten zugänglicher. Ein Winken oder Lächeln lockert auf, aber eine Überdosis wirkt unseriös.

Wie lang sollte die erste Nachricht sein?

In der Kürze liegt die Würze. Die wichtigsten Infos gehören in die ersten zwei bis drei Sätze. Lange Monologe werden auf dem Smartphone oft ignoriert.

Ist Video-Ansprache wirklich sinnvoll?

Absolut. Ein authentisches 30-60 Sekunden Video hebt Sie von der Textmasse ab und nutzt ein Format, das die Gen Z aus TikTok und Instagram gewohnt ist.

Muss ich das Gehalt sofort nennen?

Ja, Transparenz ist entscheidend. Nennen Sie zumindest einen Rahmen. Dies zeigt Respekt und verhindert, dass Kandidaten abspringen, weil die Erwartungen nicht matchen.

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Insights, Analysis, and Trends for Recruiting experts

Gen Z Recruiting

By Alexander Weltzsch
December 16, 2025

Recruiting Gen Z: Why Active Sourcing Requires Radical Honesty

Generation Z is flooding the labor market and forcing companies to rethink. With 48% of young employees open to changing jobs, Post and Pray is no longer enough. These digital natives filter information in seconds and spot advertising fluff immediately. Classic methods are reaching their limits. We analyze why true eye level, financial transparency, and the courage to be imperfect are the new currencies in active sourcing. Anyone using old patterns here will lose.

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The End of the Petitioner Mentality: Communication at Eye Level

For a long time, an implicit hierarchy prevailed in recruiting. But Gen Z does not see itself as a petitioner, but as an equal partner. An approach must therefore be direct, respectful, and appreciative. Anyone starting with long introductions or formal phrases will be swiped away. The attention span is short and trained for selection. The key to success lies in individual profile reference. Show that you have engaged with the person by addressing details such as their field of study or volunteer work. A copy-paste message signals disinterest. Instead, you should immediately clarify what it is about and why it is relevant for the recipient. This attitude of appreciation massively increases the response rate.

Money as a Sign of Respect: Why Salary Transparency is Mandatory

We do not talk about money? Gen Z sees it differently. For 45% of this generation, a higher salary is a reason to change jobs. Transparency about the salary range is therefore elementary for a successful approach. By speaking openly about numbers and benefits, you show respect for the candidates time and set a signal for fairness. This is more than a formality. It reflects values such as equality, which are deeply rooted in Gen Z. Do not wait for legal obligations in , but use openness as a competitive advantage. Lack of transparency is often interpreted as concealment. If, on the other hand, you create clear conditions from the start, you build trust even before the first conversation has taken place.

Authenticity Over Gloss: Courage to Have Rough Edges

Gen Z grew up with social media and has a fine sense for staging. Anyone who acts artificially youthful or uses cringe buzzwords immediately loses relevance. Authenticity is more important than perfection. Whether you say Du or Sie is secondary, as long as it fits consistently with the internal culture. Humor can be a powerful door opener. A well-placed meme or self-irony ensures attention and sympathy. Those who dare to be human and approachable stand out from the crowd of sterile recruiter messages. Another strong tool is video content: A short, imperfect video (30-60 seconds) in which you introduce yourself often works wonders. It shows the face behind the message and creates a personal connection that text alone rarely achieves.

Purpose and Perspective: More Than Just a Job

Young talents do not think in static positions, but in development paths. They want to know: What will I learn here?. Active sourcing must therefore not be a one-sided pitch, but must transparently show requirements and perspectives. Gen Z seeks purpose over duty. Show concrete career paths and the impact of the role instead of just listing tasks. Regional references – for example to the university or the neighborhood – also create trust and show that you understand the persons context. If you communicate transparently what you expect professionally and personally, you enable candidates to make a realistic comparison. This lowers hurdles and prevents disappointments. Whoever offers orientation wins.

Frequently asked questions

Should I use emojis in the approach?

Yes, but in moderation. Emojis convey emotions and make messages more accessible. A wave or a smile loosens things up, but an overdose seems unprofessional.

How long should the first message be?

Brevity is the soul of wit. The most important info belongs in the first two to three sentences. Long monologues are often ignored on smartphones.

Is video outreach really useful?

Absolutely. An authentic 30-60 second video sets you apart from the mass of text and uses a format that Gen Z is used to from TikTok and Instagram.

Do I have to mention the salary immediately?

Yes, transparency is crucial. Mention at least a range. This shows respect and prevents candidates from dropping out because expectations do not match.

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